Makulaödeme können sowohl im Rahmen einer diabetischen Retinopathie als auch infolge eines retinalen Venenverschlusses auftreten. Sie sind die häufigste Ursache für eine vaskulär bedingte Visusminderung und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Betrifft das Makulaödem auch die Fovea, so stellt die intravitreale Therapie mit VEGF-Inhibitoren (VEGF, Vascular Endothelial Growth Factor) das Mittel der ersten Wahl dar und kann die Sehkraft wieder erheblich steigern. Wichtig ist ein möglichst rascher und intensiver Start der Therapie sowie deren konsequente Fortsetzung. Anti-VEGF-Wirkstoffe mit verlängerter Wirkdauer und individualisierte Therapieregime können die Behandlungslast bei gleichzeitig gutem Visuserhalt deutlich reduzieren. Erfahren Sie hier, was zu Therapiebeginn und im weiteren Verlauf bei beiden Krankheitsbildern zu beachten ist und welche Ergebnisse mit dem seit Anfang 2024 in Deutschland zugelassenen Aflibercept 8 mg bei DMÖ erzielt werden können.
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Fortbildungen für Augenärzte: Lernen Sie mehr über Glaukom, Katarakt, Makuladegeneration, Diabetische Retinopathie und refraktive Chirurgie. Unsere CME-Kurse bieten aktuelle Erkenntnisse zu Lasertherapie, Netzhauterkrankungen und okuloplastischen Eingriffen – online, kostenlos und zertifiziert.

Therapie der nAMD maßschneidern – Optionen für Intervallverlängerung und Therapieende
Die Einführung der Anti-VEGF-Therapie stellte eine Zeitenwende in der Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) dar. Bei den meisten Patienten kann sie das Sehvermögen erhalten oder sogar verbessern. Wesentlich für den langfristigen Erfolg ist eine konsequente Anwendung der Therapie und eine dauerhaft gute Adhärenz der Patienten. Gefördert werden kann diese u. a. durch Therapieintervalle, die auf den individuellen Behandlungsbedarf abgestimmt sind. Wird Krankheitsstabilität erreicht, so stellt sich im klinischen Alltag die Frage nach dem weiteren Vorgehen: weiterbehandeln oder einen Auslassversuch wagen? Erfahren Sie hier, welche Möglichkeiten für eine Intervallverlängerung sich durch das Treat-and-Extend-(T&E-)Regime und die Verfügbarkeit verschiedener Anti-VEGF-Medikamente ergeben, welche Rezidivgefahr bei Therapieunterbrechung besteht und welche Möglichkeiten für ein kontrolliertes Therapieende erwogen werden können.
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Länger wirksame Medikamente bei exsudativen Netzhauterkrankungen – Perspektiven für die Praxis
Bei verschiedenen exsudativen Netzhauterkrankungen lassen sich aufgrund der vergleichbaren Pathogenese mit Anti-VEGF-Therapien (VEGF: Vascular Endothelial Growth Factor) gute Behandlungserfolge erzielen – eine konsequente Behandlung vorausgesetzt. Allerdings steht die Versorgung von Patienten mit exsudativen Netzhauterkrankungen vor vielfältigen und erheblichen Herausforderungen, insbesondere die abnehmende Adhärenz von Patienten infolge der langfristigen hochfrequenten Therapie. Um dem zu begegnen, zielen moderne Anti-VEGF-Medikamente darauf ab, bei vergleichbarer Wirksamkeit eine längere Wirkdauer und somit eine geringere Behandlungslast für den Patienten zu ermöglichen. Erfahren Sie hier, welche pathologischen Grundmuster den exsudativen Netzhauterkrankungen zugrunde liegen, wie sich derzeit in Deutschland verfügbare Anti-VEGF-Medikamente unterscheiden und welche Ergebnisse mit dem seit Anfang 2024 in Deutschland zugelassenen Aflibercept 8 mg erzielt werden können.
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Behandlung von Augenerkrankungen mit topischen Kortikoiden
Topische Kortikosteroide sind und bleiben aufgrund ihres breiten Wirkspektrums, ihrer potenten Effektivität und ihres raschen Wirkeintrittes ein wichtiger Baustein im Armamentarium zur Behandlung verschiedener Erkrankungen des Auges. Sie haben entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Eigenschaften und sind in Form von Lösungen, Suspensionen, Salben und Gelen für die Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Auges verfügbar. Lernen Sie hier die Unterschiede verschiedener Substanzen hinsichtlich Wirkstärke und -dauer kennen und erfahren Sie, wie topische Kortikosteroide bei unterschiedlichen Indikationen im klinischen Alltag erfolgreich eingesetzt werden können.
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Therapieoptionen bei DMÖ und RVV – Status 2023
Sowohl das diabetische Makulaödem als auch ein Makulaödem nach retinalem Venenverschluss kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sehkraft führen und die Selbstständigkeit und Arbeitsfähigkeit der Betroffenen deutlich einschränken. In beiden Fällen stellt die intravitreale Therapie mit VEGF-Inhibitoren (VEGF, Vascular Endothelial Growth Factor) das Mittel der ersten Wahl dar und kann das Sehvermögen wieder erheblich verbessern. Wesentliche Voraussetzung ist – ebenfalls in beiden Fällen – ein rascher und intensiver Therapiebeginn sowie eine konsequente Fortsetzung der Therapie. Erfahren Sie hier, welche Komplikationen Patienten mit Diabetes am meisten fürchten, worauf zu Beginn einer Anti-VEGF-Therapie zu achten ist, wie sich die verfügbaren Wirkstoffe unterscheiden und welche Möglichkeiten eine langfristige Therapie im T&E-Regime für den Visuserhalt bei reduzierter Behandlungslast bieten kann.
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Neue Wege in der medikamentösen Glaukomtherapie
Erstmals steht in der Glaukomtherapie seit über zwei Jahrzehnten mit den Rho-Kinase-(ROCK-)Inhibitoren wieder eine Substanzklasse mit einem innovativen Wirkmechanismus zur Verfügung. Beim Glaukom kommt es durch Aktivierung des Rho-Kinase-Signalweges zu morphologischen Veränderungen und einem zunehmenden Verlust der Elastizität und Kontraktilität des Trabekelwerkes. Dadurch erhöht sich der Abflusswiderstand, der Augeninnendruck (IOD) steigt. ROCK-Inhibitoren bieten erstmals die Möglichkeit, diesen glaukomatösen Veränderungen des Trabekelwerkes gezielt medikamentös entgegenzuwirken, den Hauptabflussweg des Kammerwassers über das Trabekelwerk zu verbessern und so den IOD zu senken. Mit einer Fixkombination aus einem ROCK-Inhibitor und einem Prostaglandinanalogon können aufgrund der komplementären Wirkeffekte beider Substanzen alle anterioren Abflusswege des Kammerwassers gleichzeitig verbessert werden. Erfahren Sie hier, welche Veränderungen des Trabekelwerkes bei Glaukom auftreten, welche Wirkeffekte ROCK-Inhibitoren bei Glaukom entfalten können und wie die Fixkombination Netarsudil/Latanoprost im klinischen Alltag eingesetzt werden kann.
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Geographische Atrophie – ein Update
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für Sehbehinderung und Erblindung in Deutschland und weltweit. Die geografische Atrophie (GA) ist eine der beiden Manifestationen des Spätstadiums der Erkrankung und für etwa ein Drittel aller durch AMD verursachten Erblindungen in Deutschland verantwortlich. Während bislang nur für die neovaskuläre Spätform (nAMD) Therapien verfügbar waren, könnte demnächst erstmals auch eine Therapie zur Verfügung stehen, mit der das Voranschreiten der GA verzögert werden kann. Erfahren Sie hier, anhand welcher histopathologischer Merkmale die Erkrankungsstadien der AMD eingeteilt werden, welche Rolle das Komplementsystem bei der Erkrankung spielt, wie rasch eine GA voranschreiten kann, mit welchen Beeinträchtigungen dies für die Patienten verbunden ist und warum eine frühzeitige Erkennung des Überganges zur GA essenziell ist.
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Langfristige IVOM-Therapie der nAMD – welche Intervallverlängerungen sind möglich?
Bei den meisten Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration kann das Sehvermögen durch die Therapie mit Anti-VEGF-Medikamenten verbessert oder erhalten werden. Dabei gilt es, aufgrund des individuell sehr unterschiedlichen Therapiebedarfes die Behandlungsintervalle auf den Patienten abzustimmen. So können Über- oder Unterbehandlung vermieden und eine langfristige Adhärenz gefördert werden. Erfahren Sie hier, welche Intervallverlängerungen mit individualisierten Behandlungskonzepten in klinischen Studien sowie auch im klinischen Alltag erzielt und langfristig erhalten werden können. Lernen Sie außerdem aktuelle Daten zur Therapiepausierung kennen und erfahren Sie, welche Strategien für ein kontrolliertes Therapieende erfolgversprechend sein können.
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Aktuelle Therapie des retinalen Venenverschlusses – was lässt sich mit individualisierten Therapieregimen und Medikamentenwechsel erreichen?
Retinale Venenverschlüsse (RVV) stellen die zweithäufigste Gefäßerkrankung des Auges dar. Die meisten Patienten mit RVV suchen den Augenarzt wegen Sehverschlechterungen infolge eines Makulaödems (MÖ) auf. Als Standardtherapie kommen intravitreale Injektionen mit Anti-VEGF-Medikamenten (VEGF: Vascular Endothelial Growth Factor) zum Einsatz. Mit einer optimalen Behandlung können Patienten 15 bis 20 Buchstaben Visus gewinnen, in über 50 % der Fälle Lesefähigkeit erreichen und das Risiko für eine Neovaskularisation deutlich reduzieren. Die Zeit dafür ist allerdings kritisch. Erfahren Sie hier, was bei Diagnosestellung eines RVV zu beachten ist, wie der Therapiestart bei einem MÖ infolge eines RVV erfolgen sollte und welche Möglichkeiten das Treat-and-Extend-(T&E-)Regime bietet, um die Behandlungslast zu reduzieren. Lernen Sie außerdem die derzeitige Datenlage zu den Effekten eines Medikamentenwechsels bei unzureichendem Therapieansprechen kennen.
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Künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde – Chancen und Herausforderungen
Die künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und hat das Potenzial, Ergebnisse und Effektivität im Gesundheitswesen zu verbessern. Zwar ist die KI derzeit noch nicht vollständig im klinischen Praxisalltag einsetzbar, wird aber auch zukünftig, unterstützt durch Wirtschaft und Politik, weiter vorangetrieben und zu Veränderungen der Arbeitsabläufe führen. Auch wenn die Errungenschaften der KI überwiegend positiv bewertet werden, so wird der KI doch auch mit gewissen Ressentiments und Ängsten begegnet. Erfahren Sie hier, ob bzw. welche Ressentiments gegenüber der KI gerechtfertigt sind, in welchen Bereichen die KI den (Augen-)Arzt schon heute sinnvoll unterstützen kann, und lernen Sie, worauf bei der Entwicklung eines Deep-Learning-Algorithmus zu achten ist.
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Altersabhängige Makuladegeneration – erforderliche Diagnostik und individuelle Therapieplanung in der klinischen Praxis
Nach wie vor gilt die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) als Hauptursache für schwere Sehbehinderungen bis hin zur Erblindung in der älteren Bevölkerung – infolge des demografischen Wandels mit steigender Tendenz. Die intravitreale operative Medikamentengabe von Anti-VEGF-Medikamenten kann bei den meisten Patienten mit neovaskulärer AMD das Sehvermögen verbessern oder erhalten. Da der Therapiebedarf allerdings sehr unterschiedlich ist, gilt es, die Behandlung individuell auf den Patienten abzustimmen. Eine präzise Diagnostik liefert dabei die grundlegende Basis – sowohl zur initialen Diagnosestellung als auch zur individuellen Therapieplanung und deren Anpassung im weiteren Verlauf. Erfahren Sie hier, ob sich der individuelle Behandlungsbedarf bereits zu Therapiebeginn abschätzen lässt und welche Erfolge mit individualisierten Behandlungskonzepten erzielt werden können. Lernen Sie außerdem die neue Nomenklatur zur Dokumentation der neovaskulären AMD (nAMD) kennen und erfahren Sie, welche Untersuchungen im Praxisalltag helfen, die Diagnose zu sichern und den individuellen Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren und adäquat zu behandeln.