Venöse Thromboembolie - Evidenz in den klinischen Alltag integrieren
Über diesen Kurs
Die venöse Thromboembolie (VTE) ist eine Gefäßpathologie mit signifikant erhöhter Morbidität und Mortalität. Das VTE-Risiko ist bei Tumorpatienten wesentlicher höher. Eine Antikoagulation ist effektiv zur Prophylaxe und Therapie der VTE.
Aktuelle Leitlinien empfehlen bei Patienten ohne Tumor die bevorzugte Anwendung von neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK). Neuere Studien zeigen, dass die NOAK-Wirkstoffe Rivaroxaban und Edoxaban bei Tumorpatienten wirksamer sind als die bisherige Standarttherapie mit niedermolekularem Heparin. Hierbei ist die Anwendung von NOAK zwar tendenziell mit einem erhöhten Blutungsrisiko vergesellschaftet, allerdings ohne erhöhte Inzidenz lebensbedrohlicher Blutungsereignisse. Im Fall einer Antikoagulation bei fragilen Patienten, Kindern, Patienten mit postthrombotischem Syndrom oder Patienten mit Unterschenkelvenenthrombose, müssen besondere Aspekte beachtet werden hinsichtlich Indikationsstellung, Dosierung und unerwünschter Arzneimittelwirkungen.
Diese Fortbildung bietet einen Überblick über die aktuellen Leitlinien bezüglich der Antikoagulation bei VTE unter Berücksichtigung besonderer Patientengruppen.
CLOSED
4 Punkte (Kategorie D)Kostenlos & sofort verfügbarGültig bis: 20.06.2024
3.9 / 5 (1000)
Am Ende dieser Fortbildung kennen Sie ...
- Formen der VTE und aktuelle Therapiestandards,
- den Zusammenhang zwischen Tumorerkrankungen und VTE,
- die Evidenzlage zur Therapie von tumorassoziierten VTE mit NMH und NOAK,
- Nutzen und Risiken der Antikoagulation bei Tumorpatienten, fragilen Patienten, Kindern, Patienten mit postthrombotischem Syndrom und Patienten mit Unterschenkelvenenthrombose,
- die Herausforderung in der Behandlung tumorassoziierter VTE bei kritischen Patientengruppen.

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