Zur Behandlung von Typ-2-Diabetes steht eine Vielzahl moderner und effektiver Therapieoptionen zur Verfügung. So existieren neben dem oralen Antidiabetikum Metformin auch Kombinationspartner wie Sulfonylharnstoffe, Glinide und DPP-4-Inhibitoren sowie SGLT2-Inhibitoren (SGLT2i) und GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA). GLP-1 RA und SGLT2i zeigten neben der Blutzucker-senkenden Wirkung positive Effekte auf die Gewichtsentwicklung und die Reduktion des kardiovaskulären Risikos. Wenn Lebensstiländerungen und orale Antidiabetika ± GLP-1-RA im Verlauf der chronisch-progredienten Erkrankung nicht mehr zum Therapieziel führen, ist eine Insulintherapie indiziert, die laut Leitlinien mit einem lang wirksamen Basalinsulin begonnen werden sollte. Dabei bietet die Kombination eines GLP-1-RA mit einem Basalinsulin gegenüber einer intensivierten Insulintherapie insbesondere Vorteile hinsichtlich des Hypoglykämie-Risikos und einer günstigeren Gewichtsentwicklung. Erst wenn diese Kombinationstherapie eine unzureichende Wirkung zeigt, ist die Verabreichung von schnell wirkendem, prandialem Insulin geboten.
Alle CME-Fortbildungen Endokrinologie
CME-Fortbildungen für Endokrinologen: Vertiefen Sie Ihr Wissen in Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, Nebennierenerkrankungen, Hypophysenstörungen und Hormontherapien. Unsere Online-Kurse bieten praxisnahe Inhalte zu metabolischen Störungen, Osteoporose und Adipositas – jederzeit abrufbar und kostenlos.

ENETS 2021 VIRTUAL – Die Highlights
Diese Fortbildung umfasst drei Vorträge, in denen die Referenten die Highlights des virtuellen ENETS 2021 zusammenfassen. Zuerst stellt Dr. Jann von der Charité in Berlin eine Kurzzusammenfassung der Beiträge, die sich auf die systemische Therapie beim neuroendokrinen Tumor fokussierten, vor. Themen sind neben aktuellen Therapiemöglichkeiten mit SSA auch der Einsatz künstlicher Intelligenz sowie laufende und kommende Studien mit TKI. Im Folgenden berichtet Prof. Ezzidin aus Homburg (Saar) über neueste Entwicklungen in der Nuklearmedizin bezüglich NET. Er beleuchtet die Möglichkeiten des FDG-PET sowie zukünftige Therapieoptionen mit PRRT. Zuletzt gibt Prof. Haybäck aus Innsbruck Einblicke in Neuerungen auf dem Gebiet der Pathologie, wobei die Themen Immuntherapie und Biomarker besonders zu erwähnen sind.
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Update Endokrinologie - Fokus NET
Diese Fortbildung umfasst drei Vorträge zu neuen Entwicklungen im Bereich Neuroendokrine Tumore. Erstes Thema ist die Leitliniengerechte Therapie von NET Patienten basierend auf der neuen ESMO GEP-NEN Leitlinie 2020 und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Therapie dieser Patienten, präsentiert von Herr PD Dr. med. Krug, Halle. Gefolgt von Dr. med. Ettrich, Ulm, der über Möglichkeiten der Digitalen Patientenversorgung für NET Patienten in der COVID-19 Krise referiert. Den Abschluss bildet der Vortrag von Prof. Dr. med. Hörsch, Bad Berka der die refraktäre Diarrhoe bei NET und die möglichen Therapieoptionen vorstellt.
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Aktuelle Entwicklungen in der Endokrinologie
Das Update Endokrinologie besteht aus vier Vorträgen zu State-of-the-Art-Therapiekonzepten und aktuellen Entwicklungen im Bereich Endokrinologie. In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Jörg Bojunga aus Frankfurt hormoninaktive Hypophysentumoren und die erste deutsche Leitlinie dazu. Prof Stephan Petersenn aus Hamburg folgt mit einem Vortrag über Patienten mit Hyperkortisolismus mit den Aspekten Diagnostik, Komorbiditäten und Nachsorge. Daran schließt sich der Vortrag „Wachstumshormonmangel beim Erwachsenen“ von Prof. Peter Herbert Kann aus Marburg an mit der Frage, wann therapiert werden soll. Den Abschluss bildet der Vortrag von PD. Dr. Eleni Tsourdi aus Dresden über den Einfluss von Typ-1- und Typ-2-Diabetes bei Kindern und Erwachsenen auf den Knochenstoffwechsel.
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Die neue ESMO GEP-NEN Leitlinie 2020
Seit Jahren ist ein Anstieg der Inzidenz gastroenteropankreatischer Neoplasien (GEP-NEN) zu verzeichnen. GEP-NEN stellen mittlerweile die zweithäufigsten Verdauungstumoren nach dem kolorektalen Adenokarzinom dar. Im Juli 2020 erschien das Leitlinien-Update der European Society for Medical Oncology (ESMO) für die klinische Praxis mit Empfehlungen zum Management der GEP-NEN. In dieser Fortbildung werden die wichtigsten Empfehlungen der ESMO-Leitlinie 2020 besprochen und Neuerungen sowie Unterschiede zu Empfehlungen von Leitlinien anderer Fachgesellschaften herausgestellt.